Nach einem schönen, aber auch anstrengenden Wochenende in Bingen am Rhein, hat mich mein Liebster gestern Abend mit einem großartigen Film beschenkt.
„Micmacs - uns gehört Paris". Jean-Pierre Jeunet führte auch bei „[...] Amélie" und „Mathilde – [...]" Regie und den Hauptdarsteller Dany Boon kennen wir aus „Willkommen bei den Sch'tis".
Bazil, von einer verirrten Pistolenkugel getroffen, begibt sich (mit der Kugel im Kopf) auf die Mission, zwei konkurrierende Waffenhändler (von dem einen stammt seine Kugel, eine Mine o.ä des anderen hat seinen Vater getötet) gegeneinander auszuspielen. Was nun erstmal nach Drama oder Actionfilm klingt, ist jedoch ein liebevoll gemachter, skurriler Film mit ebensolchen Charakteren. Der Darsteller des eifersüchtigen Cafébesuchers aus der Amélie taucht ebenso auf wie die Darstellerin von Amélies Concierge. Die beiden gehören (als andere Charaktere wohlgemerkt) zu einer Gruppe von wunderlichen Außenseitern, die Bazil „adoptieren" und seine Komplizen bei seiner Mission werden.
Der Film fasziniert mit überraschenden Bildern, atmosphärischen Farben, skurrilen Geschichten, Humor, Tempo, Warmherzigkeit, Liebe zum Detail und ... ich bin keine Filmkritikerin ;) Finde es echt schwer, die Besonderheit auf den Punkt zu bringen.
Kurz und gut: ich fand ihn super und mein Liebster der beide vorigen Filme (die Amélie und die Mathilde) nicht wirklich großartig fand, war von diesem hier begeistert.
Beste Grüße vom
FROLLEINschniekeHabt einen schönen Abend!